Bewusstheit
durch Bewegung® - die Gruppenmethode
Bewegungsabläufe
werden verbal angeleitet. Es werden Bewegungen beschrieben, die
die SchülerInnen gemäß ihrem individuellen Verständnis
ausführen. Sie liegen zumeist auf dem Boden. Es gibt jedoch
auch Lektionen im Sitzen, im Stehen und in der Fortbewegung.
Jede
Stunde hat ein Thema, das Schritt für Schritt entwickelt
wird. Das Thema ist dabei eine Bewegungsfunktion wie Beugen-Strecken,
Stehen, Drehen, Rollen, Sich-Aufrichten. Diese Bewegungsfunktion
wird in einzelne Bestandteile zerlegt, die einzeln erfahren und
beobachtet werden. Zum Abschluss einer Stunde werden die bewusst
gewordenen einzelnen Bewegungsteile wieder zusammengefügt
zur komplexen Bewegungsfunktion. Diese kann jetzt meist bequemer
und leichter ausgeführt werden, obwohl sie zu Beginn der
Stunde schwierig war.
Im
Prozess einer Stunde taucht die Frage nach Bewegungsalternativen
auf: Denn nach M. Feldenkrais kann sich nur derjenige wirklich
für eine ihm gemäße Bewegungsart entscheiden,
wenn er verschiedene Möglichkeiten kennt, ein und dieselbe
Bewegung auszuführen.
Eine
soziale Komponente exisitert bei der Feldenkrais-Methode über
die Wahrnehmung des Raumes und den Austausch und die Beobachtung
von anderen. Zu sehen, wie anders man eine Bewegungsaufgabe verstehen
kann, ohne dass es ein Falsch oder Richtig gibt, schult das Verständnis
für die eigene Bewegung.
Der
Prozess der Bewusstwerdung führt zur Entspannung. Man lernt
spielerisch seine Bewegungsmöglichkeiten zu erweitern und
sein Bewegungspotential effektiver zu nutzen.
Funktonale
Integration® - Einzelarbeit
Der/die
SchülerIn liegt dabei meist auf einer sog. Feldenkraisliege
und wird bewegt. Der Unterricht kann jedoch auch im Sitzen oder
Stehen stattfinden.
Die
Funktionale Integration richtet sich nach den individuellen Bewegungsbedürfnissen
des/der SchülerIn. Durch Bewegung, die die Grenzen des Bewegungsausmasses
repektiert und durch sanfte Berührung können Bewegungsgrenzen
und Möglichkeiten bewußt wahrgenommen werden. Körperlich
passiv und gleichzeitig aktiv beobachtend lernt der/die SchülerIn
über sich und seine/ihre Bewegung und damit über die Art,
sich in der Welt zu bewegen. Er/sie kann Alternativen und neue
Möglichkeiten von Leichtigkeit in Haltung und Bewegung entdecken
und in seine/ihre Alltagsbewegungen integrieren.
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